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17. JUGENDKUNSTSOMMER „work`n future“

wie jedes Jahr freue ich mich riesig mit jungen Menschen aus vielen unterschiedlichen Ländern gemeinsam Theater machen zu können!!! Es gibt natürlich auch einige andere künstlerische Workshops: Malerei, Graffiti, Skulptur, Film und Musik!

Ich freue mich auf das Wiedersehen mit Vielen und das kennen lernen von neu Dazukommenden! Spanien ist seit letztem Jahr wieder dabei. Juchhu! Polen, Tschechien: wie immer wieder dabei und junge Menschen, die in Deutschland leben. Bisher waren stets alle Länder im Theater vertreten.

Ich bin gespannt auf unsere gemeinsame Zeit, den Austausch und was wir bei der Präsentation am 5 August 2023 um 19 Uhr vorstellen und zu sehen bekommen. Das Thema ist diesmal: work`n future

Und Zur Einstimmung scrollt noch mal runter und schaut euch gerne das Theaterstück vom 16. JKS an, dass letztes Jahr dort entstanden ist. Es war so klasse!

UND DIE VÖGEL WERDEN SINGEN -ICH DER PIANIST AUS DEN TRÜMMERN / KONZERT & LESUNG MIT AEHAM AHMAD & NICOLE KLEINE


Freitag 21. Juli 2023
20:00 Uhr
Meta Theater, Osteranger 8, 85665 Moosach bei Grafing

Aeham Ahmad ist ein palästinensisch-syrischer Pianist. Internationale Bekanntheit erlangte er 2014/15 durch Auftritte im Flüchtlingslager Yarmouk – als „Pianist in den Trümmern“ während des Bürgerkriegs in Syrien. Nachdem das Flüchtlingslager im April 2015 von den Kämpfern des „Islamischen Staates“ eingenommen worden war, zerstörten diese bei einer Kontrolle sein Klavier. In dieser Situation entschied er sich, seine Heimat zu verlassen. Am 2. August floh er aus Yarmouk und kam über Izmir, Lesbos und die Balkanroute im September 2015 nach Deutschland. 2015 erhielt er den erstmals verliehenen „Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion“.
Nicole Kleine, Schauspielerin, liest Passagen aus seinem Buch „Und die Vögel werden singen“, seiner Autobiografie, die zur Internationalen Frankfurter Buchmesse im Oktober 2017 erschien und inzwischen in mehrere Sprachen übersetzt wurde.
www.aeham-ahmad.com/
Nicole Kleine (www.theatermassnahmen.de) ist Schauspielerin, Regisseurin mit eigenen Inszenierungen und Lesungen, Sprecherin für Film und Radio, Moderatorin und Dozentin.

*Foto oben: Lamis-al-Khatib

HERZLICHEN DANK an Axel Tangerding vom Meta Theater

„Und die Vögel werden singen!“

Es ist mir ein großes Anliegen und eine Ehre Passagen aus der sehr bewegenden Autobiografie „Und die Vögel werden singen“ von dem großartigen Pianisten Aeham Ahmad zu lesen. Am Klavier natürlich: Aeham Ahmad. Unsere erste gemeinsame musikalische Lesung mit begeistertem Publikum hat uns inspiriert es unbedingt zu wiederholen. Das nächste Mal wahrscheinlich im Meta Theater!

Aeham Ahmad ist ein palästinensisch-syrischer Pianist. Internationale Bekanntheit erlangte er 2014/15 durch Auftritte im Flüchtlingslager Yarmouk – als „Pianist in den Trümmern“ während des Bürgerkriegs in Syrien. Nachdem das Flüchtlingslager im April 2015 von den Kämpfern des „Islamischen Staates“ eingenommen worden war, zerstörten diese bei einer Kontrolle sein Klavier. In dieser Situation entschied er sich, seine Heimat zu verlassen. Am 2. August floh er aus Yarmouk und kam über Izmir, Lesbos und die Balkanroute im September 2015 nach Deutschland. 2015 erhielt er den erstmals verliehenen „Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion“.
Nicole Kleine, Schauspielerin, liest Passagen aus seinem Buch „Und die Vögel werden singen“, seiner Autobiografie, die zur Internationalen Frankfurter Buchmesse im Oktober 2017 erschien und inzwischen in mehrere Sprachen übersetzt wurde.
www.aeham-ahmad.com/
Nicole Kleine (www.theatermassnahmen.de) ist Schauspielerin, Regisseurin mit eigenen Inszenierungen und Lesungen, Sprecherin für Film und Radio, Moderatorin und Dozentin.

The waste land

Samstag 17.Dezember 2022 19 Uhr

Meta Theater Osteranger 8, 85665 Moosach

THE WASTE LAND von T. S. Eliot – Szenisch musikalische Lesung

in Erinnerung an die Erstveröffentlichung vor 100 Jahren, im Dezember 1922.

Dr. Martina Taubenberger führt in die Bedeutung dieses bahnbrechenden Poems ein und erschließt uns den Bezug zur heutigen Weltlage. Es ist erschreckend, dass „Das wüste Land“ selbst einhundert Jahre nach seiner Erstveröffentlichung kaum eine akkuratere Zustandsbeschreibung der Gegenwart darstellen könnte als dies für unsere Zeit der Fall ist.

Die Schauspielerin Nicole Kleine liest die fünf Kapitel von „The Waste Land“:

The Burial of the Dead (Das Begräbnis der Toten),

A Game of Chess (Eine Partie Schach),

The Fire Sermon (Die Feuerpredigt),

Death by Water (Der nasse Tod),

What the Thunder said (Was der Donner sprach)

musikalisch begleitet vom Multiinstrumentalisten Ardhi Engl.

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

In diesem Jahr feiert „Das wüste Land“ seinen einhundertsten Geburtstag. Das vom Dichter T. S. Eliot verfasste Langgedicht wird wegen seines kryptischen Inhalts, seiner bis heute unnachahmlichen Wortgewalt und seiner revolutionär anmutenden Struktur von vielen Literaten als einer der größten Beiträge seit William Shakespeare’s Sonetten eingeschätzt. Zusammen mit dem im gleichen Jahr veröffentlichten Roman „Ulysses“ von James Joyce war es der Startschuss für die literarische Moderne und eine ganz neue Art des Dichtens und Erzählens. Es machte den Autor mit einem Schlag berühmt und brachte ihm 1948 auch den Literaturnobelpreis ein.

Eliot breitet in seinem Text mit großer sprachlicher Kraft, mit erschütternden Bildern, mit intellektueller Ernsthaftigkeit, äußerster Sensibilität, geistig-emotionaler Intensität und gedanklicher Tiefe das Panorama des vereinzelten Menschen in der „Wüste“ der modernen Gesellschaft aus, die geprägt ist von der anonymen Existenz in den Metropolen, von Technisierung, Ökonomisierung, geistig-seelischer Entleerung und Entfremdung. Seine lyrischen Subjekte stellen sich der Frage nach Sinnrahmungen ihrer entkoppelten Existenzen, v.a. in den verschiedenen Setzungen von Liebe, Eros und Religion. Formal arbeitet Eliot mit einer stark fragmentierten, durchrhythmisierten lyrisch-dramatischen Sprache von hoher suggestiver Kraft, gesteigert durch zahlreiche Zitate und Verweise.

Wie unter dem Straßenpflaster einer alten Stadt bei Ausgrabungen Relikte früherer

Zeiten zum Vorschein kommen, so ist T.S. Eliots Gedicht ein Text, unter dessen

Oberfläche andere Schichten verborgen sind. Da sind die Fruchtbarkeitsriten, da ist

die Suche nach dem heiligen Gral. Da sind die Stimmen der Dichter aller Zeiten,

Dante, Ovid, Shakespeare, Baudelaire, der Seher Teiresias, die Musik Richard

Wagners (Tristan, Ring des Nibelungen), die Feuerpredigt des Buddha und das Gerede in den Londoner Pubs. Alles gehört zusammen und scheint in diesen Versen auf, ausgestreut über ein brüchiges Ganzes.

Nicole Kleine (www.theatermassnahmen.de) ist Schauspielerin, Regisseurin mit eigenen Inszenierungen und Lesungen, Sprecherin für Film und Radio, Moderatorin, Dozentin und Trainerin.

Ardhi Engl (www.ardhi-engl.de) schreibt und spielt für zeitgenössischen Tanz und Theater. Durch seine Präsenz ist er personifiziertes Musiktheater, er verschmilzt mit der Bühne, er ist „Musiktänzer“ und „Musikschauspieler“.

Dr. Martina Taubenberger (www.kultur-konzepte.eu) ist selbstständige Konzeptentwicklerin, Beraterin und Kulturmanagerin, Projekte in ganz Deutschland und im europäischen Ausland.

Axel Tangerding, Architekt und Regisseur, ist künstlerischer Leiter des Meta Theater.

Dora Flucht in die Musik

Wunderbar, dass es diesen Film gibt! Großen Dank an das Filmteam Tim van Beveren und Kyra Steckeweh, ihre Unermüdlichkeit, ihr Engagement, ihr Durchhaltevermögen. Und ich bin glücklich, der außergewöhnlichen Künstlerin und Komponistin Dora Pejačević meine Stimme geben zu können.

•••••❖ D O R A – F L U C H T I N D I E M U S I K ❖•••••

#dorafluchtindiemusik

Premiere in Berlin (mit Filmgespräch): 15.11.2022 • 19.30h • Kino Babylon @babylonberlin

Wir tauchen ein in eine Zeit, die mit der heutigen mehr gemein hat als man denkt. Dora Pejačević (1885-1923) wird als Gräfin in diese Zeit hineingeboren und komponiert Musik, die der ihrer berühmten männlichen Kollegen in nichts nachsteht. Doch das „Goldene Zeitalter der Sicherheit“, wie Stefan Zweig es nennt, zerfällt nach dem Ersten Weltkrieg. Dora Pejačević muss ihr Leben der neuen Zeit anpassen, um weiter komponieren zu können…

„Eine phänomenale Rechercheleistung und eine detailgetreue zeitgeschichtliche Kontextualisierung machen diesen Dokumentarfilm zu einem wichtigen musikhistorischen Filmdokument.“

(Prädikat „Besonders wertvoll“ der Deutschen Film- und Medienbewertung)