Die Auszubildenden aus dem Bereich Sozialassistenz haben dieses Jahr im April ein dafür eigens entwickeltes Theaterstück für krebserkrankte Kinder und ihre Eltern im Virchow Krankenhaus aufgeführt. Hier ein paar Eindrücke der Darsteller und Darstellerinnen:
„Eine fantasievolle, ebenso lustige, farbenfrohe Geschichte hat die Kinder und ihre Eltern für einen Moment in eine bunte Welt geführt. Die Kinder haben ihre Freude deutlich gezeigt, in dem sie laut gelacht haben. Dazu waren die Gefühle, Emotionen, Freude , sowie Spaß vom Publikum deutlich zu spüren. Der Dank der Eltern war zu sehen. Man konnte die Tränen in den Augen der Eltern sehen. Die Station war begeistert.“
„Es war für mich eine neue Erfahrung, es war anstrengend, aber hat Spaß gemacht.“
„Ich habe so einiges mitgenommen z.B. dass die Kinder trotz allem was sie dort erleben, Freude haben und dass wir das Leben schätzen sollen.“
„Am Anfang war ich sehr skeptisch und aufgeregt. Ich wusste nicht, wie ich vor den kranken Kindern auftreten soll. Ich hatte Angst, dass ich mich nicht zusammenreissen kann, wenn es mir emotional nicht gut geht oder ich traurig werde, weil die Kinder Schmerzen haben. Aber bei den Proben wurde mir immer mehr bewusst, warum wir das machen und für wen. Andererseits hatte ich keine Erfahrung mit der Schauspielerei. Deshalb habe ich erst einmal eine kleinere Rolle gewählt. Nach dem Theaterstück habe ich die Freude der Kinder gesehen und bin glücklich geworden. Ich habe mich gut gefühlt – etwas Gutes für die Menschen zu tun gibt einem noch mehr Mut seine Grenze zu überschreiten. Für mein Berufsleben und Alltag habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich weniger Vorurteile haben sollte und mich nicht sofort abschrecken lasse.“
„Es war eine schöne Erfahrung, die ich nicht mehr vergessen werde. Das allerbeste was ich gesehen habe war, dass sich die Eltern und Kinder sehr gefreut haben. Ich habe daraus gelernt, dass es im Leben sehr wichtig ist sich zu überwinden. Das meine ich sehr ernst, denn nur so lernt man im Leben weiter. man sieht Menschen, die es im Leben schwerer haben als man selbst – sieht aber wie stark sie sind und kämpfen. Klar, war es auch für mich sehr emotional, aber ich bin seit dem Krankenhausbesuch stärker geworden. Ich habe das Leben mit anderen Augen gesehen. Das man kämpfen soll, nicht nur Angst zeigen und vor allem sollte man sich etwas trauen zu machen – versuche seine Schwäche in Stärke zu verwandeln.“
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